Genealogie
Kirchenbücher waren bis zur Einführung des Standesamtwesens 1875 einziger Abstammungsnachweis. In Tauf-, Begräbnis- und Copulationsregistern wurden die Daten niedergeschrieben. Heinrich Emil Hedrich (1909 bis 1944) aus Rixfeld begann Ende der dreißiger Jahre die Kirchenbücher abzuschreiben und fasste die Register in Familienblätter zusammen. Sein Ziel war es für die drei Gemeinden ein Sippenbuch zu erstellen. Leider kam er aus dem Krieg nicht wieder nach Hause und sein Werk blieb unvollendet.
1996 begann ich diese Daten per Computer zu erfassen und zu ergänzen. Mit denen meiner eigenen Familie habe ich derzeit rund 50.000 Personeneinträge bearbeitet.
Nicht alle Menschen haben im eigenen Kirchspiel geheiratet. Häufig ergaben sich Partnerschaften in Nachbargemeinden, oder man fand dort seine Arbeit. Ebenso kamen Personen von außerhalb in unsere Dörfer. Um möglichst über den Verbleib oder die Abstammung dieser Familienangehörigen etwas zu erfahren ist es notwendig wenigstens noch eine Generation weiter zu erforschen.
Hierbei ist es sehr hilfreich mit Gleichgesinnten zusammenarbeiten zu können. Insbesondere die Forscherkollegen Hans-Jürgen Döll, Udo Döring, Michael Lünzer, Volkmar Seibert, Harald Schnegelberger und Otto Stöppler + möchte ich an dieser Stelle erwähnen. Wir alle treffen uns außerdem bei den vierteljährigen Zusammenkünften der Hess. Familiengeschichtlichen Vereinigung, Sektion Vogelsberg, in Lauterbach.